Nachdem sich "Papa`s Vogelhaus" gebaut vor über 30 Jahren mit meinem Freund Ebner Franz und seinem Vater, für diesen Standort in seiner Art und Bauweise extrem bewährt hatte, fasste ich den Entschluss, das bestehende Modell als Vorlage für einen "optimierten Neubau" zu verwenden, und das alte Modell nun zu entsorgen.
Die "Optimierungsansätze" waren in der Planung

• Verwendung von mehrschichtverleimten Birkenholz (Lieferant Fa. Kontor - Timelkam)
• Wir machen die Seitenteile – vor allem die Eingänge um 5 cm höher
• Wir streichen das Haus mit einer passenden Holz-Farbe vom Hellweg, ev. in dem Grün, das wir schon haben.
• Das runde Loch über dem Eingang ist eher für die Optik – da überlegen wir uns noch, ob wir das brauchen.

• Dazu brauchten wir Zugang zu den nötigen Werkzeugen und einen kundigen Hobby-Tischler mit einer Tischler-Kreissäge - Dort mussten wir zumindest folgendes zuschneiden:
  • Die beiden Seitenteile, die zur Spitze zusammengehen
  • Die Gehrung bei den beiden Dachteilen, wo sie sich in der Mitte treffen
  • Das runde Einflugsloch.
• Wir erstellten einen Holzhauszug, demontierten das aktuelle Modell zum Nachbau in der Werkstätte.
• Für das benötige Holz = wasserfest verleimtes Mehrschicht-Holz erstellen wir einen Holzauszug und ließen die Teile gleich beim Kontor in Timelkam zuschneiden, soweit passend wie möglich.

Mein Freund Ernst (gelernter Tischler) sorgte dann mit seinen Kenntnissen, Fähigkeiten, seiner maschinellen Ausrüstung und vor allem seiner Kreativität dafür, dass daraus ein ganz besonderes Werkstück wurde, das ja wieder mindestens 30 Jahre lang im Freien überdauern sollte.

• Wir schnitten die Teile weiter zu und schrauften sie dann, soweit wie möglich gleich zusammen.
• Dann unterbrachen wir die "Montagearbeiten" um das Vogelhaus wieder bei Gerhard in der Garage auch in Tannengrün zu streichen, damit die Haltedauer so weit wie möglich verlängert wird.

In der Garage bei Gerhard zuhause wurde das Vogelhaus dann 2 mal mit einer tannengrünen Holzlasur eingelassen.
Nach der Trocknung ging es wieder zu Ernst zur "Dachfolienmontage"

Ernst hatte noch eine ganz besonders geeignete Dachfolie auf Lager, die fachmännisch angeklebt wurde.
Nach einer Nacht zur Trocknung des Klebers war das Vogelhaus dann wieder transportfähig - zurück nach Regau zu seinem Plan-Standort bei der Terrasse im Hause der Fam. Husch.

Mein Freund Daniel unterstützte mich dann bei der Endmontage.
Wir gruben einen 9 x 9 x 200 cm Lärchenstaffel (ebenfalls gestrichen in Tannengrün) gemeinsam ein, auf dem dann das Vogelhaus endmontiert wurde.
Eine wirklich gelungene Arbeit, die zwar nicht ganz billig war, sich aber auch wirklich sehen lassen kann.

Mögen meine Eltern noch viel Freude haben mit dem Besuch der Vögel, wenn sie Zeit auf der Terrasse geniessen.
 

Die Problemstellung, die zur Lösung stand:

• Das Vogelhaus wurde vor ca. 30 Jahren von meinem Freund Ebner Franz, seinem Vater und mir gebaut.
• Es hat sich von seiner Bauweise als ideal für diesen Standort rausgestellt.
• Das Vogelhaus ist aktuell vom Holz her schon sehr verwittert – ca. 30 Jahre alt.
• Beim Dach hat sich ein Teil der Dachpappe gelöst - das Holz darunter ist bereits angefault.
• Bei der geplanten Dachreparatur (für das mein Freund Toni die Dachpappe spendiert hat) hat sich herausgestellt, dass eine Reparatur nicht mehr sinnvoll ist und das Vogelhaus entsorgt werden muss, nachdem es als Vorlage für einen Neubau gedient hat.